From BREGENZ with Love...!
Seit Mitte voriger Woche befindet sich die 007-Crew (allen voran Hauptdarsteller Daniel Craig, Bösewicht Mathieu Amalric, Bondgirl Olga Kurylenko und Henchman Anatole Taubman) im österreichischen Bregenz, um die Filmszenen auf der Bregenzer Festspielbühne bzw. im Festspielgebäude zu drehen.
Auf die genauen Filmszenen aus Bregenz gehe ich hier nicht (noch einmal) ein, einerseits möchte ich uns nicht die Vorfreude auf den Film nehmen, andererseits habe ich an dieser Stelle ohnehin schon genügend darüber berichtet. So viel sei aber noch einmal verraten: Es dürfte sich um eine äußerst spannende und klassische Verfolgungsjagd handeln, in der auch die berühmte TOSCA-Opernaufführung eine Rolle spielt.
Wie bereits mehrmals ausführlich berichtet, wurden für die Dreharbeiten in Österreich (vor allem für das Opernpublikum) zahlreiche Statisten (ca. 1500) benötigt, etliche Bondfans aus dem JamesBond.de-Forum waren bzw. sind mit dabei und konnten die (teils sehr anstrengenden!) Dreharbeiten für Quantum Of Solace live miterleben. Einige von ihnen hatten sogar die Möglichkeit, (hautnah) in Szenen mit bzw. in der Nähe von 007-Darsteller Daniel Craig zu spielen, oder konnten beispielsweise in den Pausen ein wenig mit Hauptbösewicht Mathieu Amalric plaudern. Ihr findet diese, für einen Bondfan unvergesslichen Erlebnissberichte, in unserem 007-Forum, gleichzeitig seit auch ihr herzlichst eingeladen, uns eure persönlichen Eindrücke und Erlebnisse vom 007-Set zu berichten! An dieser Stelle möchte ich gleich noch einmal betonen, dass die Statisten-Berichte in unserem Forum nicht auf die Handlung des Filmes bzw. der gedrehten Szenen eingehen und JamesBond.de auch nicht daran interessiert ist, “geheime” Details der Story bekanntzugeben. Solltet ihr irgendwo einen Widerspruch dazu finden, bitte melden - wird sofort korrigiert!
Dienstagnachmittag haben sich Daniel Craig, Mathieu Amalric, Olga Kurylenko, Anatole Taubman sowie Regisseur Marc Forster auf der Bregenzer Festspielbühne einigen Fotografen präsentiert. Erste Fotos von diesem Photocall findet ihr auf den Seiten des ORF, sowie in diesem Artikel.
Bereits vorige Woche durften ausgewählte internationale Journalisten und Medienvertreter das QOS-Set in Bregenz besuchen, die Interviews (mit Daniel Craig) und Berichte der amerikanischen TV-Show “USA Today” findet ihr hier, hier und hier bei Youtube. Weitere - auch deutschsprachige - Berichte und Interviews vom Österreich-Set werden erfahrungsgemäß in den nächsten Tagen auftauchen.
Die Dreharbeiten in Bregenz sollen offiziell am Freitagvormittag abgeschlossen werden, danach reist die Bondcrew für Dreharbeiten vom 13.-17. Mai noch einmal zurück nach Italien (”Piazza del Campo” in Siena) und dann abschließend in die Londoner Pinewood-Studios.
Bondgirl Julie Ege ist gestorben.
05.05.2008: Bondgirl Julie Ege ist gestorben.
Julie Ege, geboren am 12. November 1943 als Julie Dzuli bei Sandnes, Norwegen, ist am 29. April 2008 in Oslo gestorben. Frau Ege war eine norwegische Filmschauspielerin und spielte unter anderem das Skandinavische Girl in Im Geheimdienst Ihrer Majestät.
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Willkommen in Österreich, Mr. Bond
UPDATE: Der ORF hat ein Video von Daniel Craig online gestellt, dass ihn bei den Dreharbeiten in Feldkirch bei der Fahrszene mit dem Volvo zeigt, Bilder von dieser Szene gibt es hier. Fotos der Bösewichte (u.a. Anatole Taubman) aus Feldkirch sind hier aufgetaucht.
Nachdem vorige Woche ein weiterer schwerer Unfall bei einer spektakulären Autoverfolgungsjagd der 2nd-Unit (die für vor allem für die Aufnahmen der Action- und Stuntszenen verantwortlich ist) um den italienischen Gardasse passierte, wurden die Aufnahmen - bei denen es sich angeblich bereits um Re-Shots handelte - eingestellt, die Cast & Crew von Quantum of Solacereiste weiter in die Toskana, wo für wenige Tage im und beim Turm von Talamonaccio weitergedreht wurde. Folgendes Fan-Video auf Youtube zeigt Videoaufnahmen der eingesetzten Aston Martins und einige wirklich enge und gefährliche Straßenabschnitte rund um den Gardasee, auf denen u.a. die Verfolgungjagd für den Film gedreht wurde.
Am Dienstagnachmittag, einen Tag früher als geplant, haben bereits die ersten Probeaufnahmen (vor allem Stunt-Vorbereitungen) im Bregenzer Festspielhaus stattgefunden. Zu Mittag ist dann auch 007-Darsteller Daniel Craig in Friedrichshafen gelandet, der jedoch im Gegensatz zur restlichen Crew, nicht in Vorarlberg, sondern auf der anderen Seite des Bodensees in Süddeutschland sein Quartier beziehen wird - um dem (teilweise leider schon etwas übertriebenen) österreichischen Presserummel zu entgehen.
Am Abend (von 18.00 bis 6.00 Uhr) fanden dann wie geplant die Dreharbeiten in der Feldkircher Innenstadt statt, was die Presse nun als kleine Sensation bezeichnet, wussten aufmerksame JamesBond.de-Leser bereits seit Monaten: 007 fährt in Feldkirch keinen Aston Martin, sondern sitzt hinter dem Steuer eines neuen Volvos (Bilder des Volvos und des Jaguars findet ihr hier). Wie bereits mehrmals erwähnt, wird Feldkirch im Film für Bregenz doubeln, die ca. zehnsekündige Fahrszene soll zeigen, wie Bond vom (fiktiven!) Flughafen Bregenz zur Seebühne fährt (möglicherweise einem Bösewicht (Elvis?) im Jaguar folgt). Die Ankunftsszene am filmischen Bregenzer Flughafen wurde bereits Anfang des Jahres am englischen Farnborough-Flughafen gefilmt (JamesBond.de berichtete). Erste Bilder der Dreharbeiten in Feldkirch findet ihr auf den Seiten des ORF.
Ab Mittwochabend wird dann das komplette Bondteam (+ Statisten, + Festspielmitarbeiter etc. insgesamt rund 2200 Leute) auf der Bregenzer Festspielbühne bzw. im Festspielhaus drehen, die 8-10 Minuten langen Filmszenen inkl. spannender Verfolgungsjagd über die Seebühne und durch das Festspielgebäude sollen sehr spektakulär und actionreich werden, mit der berühmten Tosca-Oper im Hintergrund sind “klassische” & unvergessliche Bondszenen ja schon fast garantiert!
Übrigens: Laut Angaben ihres Produzenten Mark Ronson dürfte Amy Winehouse tatsächlich an einem Bond-Titelsong gearbeitet haben bzw. tun beide das noch immer. Er wisse jedoch nicht, ob ihr Song am Ende auch das Rennen machen wird, das entscheiden erst die Bond-Produzenten.
Also, wie auch bereits mehrmals von mir geschrieben: Möglich ist ein Winehouse-Titelsong allemal, entschieden ist aber noch immer nichts…
Kurzes Update aus Italien!
Der Aston Martin, der vorige Woche bei einem Unfall in den Gardasee fiel (JamesBond.de berichtete) - der Fahrer, ein Ingenieur, hatte Glück im Unglück - war nicht für die Dreharbeiten gedacht, sondern hätte zu einer Pressekonferenz am Sonntag gebracht werden sollen. Ist zwar unwichtig, aber nur fürs Protokoll: Es kam durch den Unfall zu keinen Verzögerungen bei den Dreharbeiten.
Achtung kleinere Spoiler!
2nd-Unit-Regisseur Dan Bradley (unter anderem “Spiderman 2+3″ sowie “Jason Bourne 2+3″) erklärte bei der angesprochenen Pressekonferenz, dass die Szenen, die man derzeit rund um den Gardasee dreht, im fertigen film ca. 11 Minuten lang sein werden. Jedoch hänge die Filmzeit sehr vom Wetter ab: Bradley hofft, dass es diese Woche sonnig sein wird, damit er und die Crew noch weitere Szenen am Gardasee drehen können, ansonsten würde man die ein oder andere Szene entfallen lassen.
Die Szenen sollen die Pre-Title-Sequenz des Filmes darstellen, die insgesamt ungefähr 15 Minuten dauern und eine spektakuläre Auto-Verfolgungsjagd sowie eine abschließende Schießerei beinhalten wird. Dan Bradley und sein Team der 2nd-Unit drehen die Verfolgungsjagd auf der Gardesana (siehe Bild) - eine berühmte und wunderschöne Bergstraße entlang des Gardasees - zwischen den Orten Malcesine, Limone und Tremosine. Die Szene soll 40 Stuntmen, 6 Bond-Doubles, einige neue Aston Martin DBS und einen schwarzen Alfa Rome 159, das Auto des Bösewichts, beinhalten.
Bis diesen Freitag werden sie noch in Gargnano und Limone drehen, Daniel Craig soll sich mittlerweile wieder in London aufhalten, er wird jedoch zum Gardasee zurückkehren, falls das Wetter mitspielt und er für Re-Shoots gebraucht wird. Wie JamesBond.de bereits in der vorigen News berichtete, wird sich Daniel Craig zwischen dem 25. April und 13. Mai im toskanischen Carrara und ab Ende April bzw. in der ersten Maiwoche in Österreich für die Dreharbeiten aufhalten.
Der Aston Martin hängt am Haken.
(Foto:Keystone)
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20.04.2008: Aston Martin im See versenkt.
Die Straße am Ufer des Gardasees ist an vielen Stellen eng, kurvig und schwer zu fahren. Auf der einen Seite geht es in den See hinunter, auf der anderen die Felswand hoch. Vor jeder Ecke hupt man am Besten, damit die entgegenkommenden Autos wissen, dass sie die Kurve nicht schneiden sollten. Fraser Dunn, 29, aus Leamington Spa in der Mitte von England war das alles wohl egal. Er sauste am Samstagmorgen gegen 6.30 Uhr die Straße mit seinem Aston Martin hinunter, oder besser: dem Aston Martin von James Bond. Dunn arbeitet als Techniker beim Team des neuen Bond-Films "Quantum of Solace", er sollte das Auto zum Set fahren.
Es regnete in Strömen, die Straße war spiegelglatt, schlechte Sicht. In einer scharfen Kurve verlor er die Kontrolle über das Auto, es riss aus in Richtung Wasser, durchschlug die Leitplanke und flog in einem Bogen in den See. Fraser Dunn konnte sich befreien und schwamm zum Ufer. Kurze Zeit später kamen Polizei, Krankenwagen und Feuerwehr. Dunn wurde ins Krankenhaus von Bozen gebracht; er hatte sich unterkühlt. Er soll bald wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. "Es fehlt ihm nichts", sagte seine Freundin am Samstag den britischen Medien,
"aber er ist nun mal kein Stuntman, sondern ein Ingenieur. "
Ein Kran hievte das Auto später zurück auf die Uferstraße, es war mehr als 50 Meter tief bis zum Grund gesunken. Das Dach war eingedrückt, ein Stück Leitplanke hatte sich in der Motorhaube verkeilt. Der Aston Martin sah am Ende aus, als hätte er eine Action-Crash-Szene hinter sich. Nach Angaben der Produktionsfirma kostet er umgerechnet rund 160.000 Euro.
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